LEDERPFLEGEANLEITUNG

Durch falsche oder unzureichende Pflege deines Sattels kann das Leder rissig oder spröde werden. Unser hochwertiges, naturbelassenes und natürlich gegerbtes Leder ist ein Naturprodukt, welches in seiner Einzigartigkeit nicht nur eine Geschichte erzählt wie auch Narben auf deiner Haut, sondern ebenso wie deine Haut auch regelmäßig Feuchtigkeit benötigt und von Schweiß befreit werden muss.

Damit du lange Freude an deinem Freemove Maßsattel hast

Achte bei der Pflege darauf, dass das Pflegeprodukt für das entsprechende Leder geeignet ist.

Schritt 1

Entferne groben Schmutz und Staub mit einem trockenen, weichen Tuch.

Schritt 2

Entferne hartnäckigere Schmutz- und Schweißreste mit einem lauwarmen feuchten Tuch oder verwende eine für offenporiges Leder geeignete, rückfettende Sattelseife nach Anleitung. In der Regel wird die Seife mit einem feuchten Schwamm aufgetragen und anschließend mit einem nassen Tuch überschüssige Seife entfernt.
Designleder bitte nur mit einem leicht angefeuchteten Tuch ohne Seife vorsichtig abtupfen!

Wir empfehlen dir für diesen Schritt die Bense&Eicke Sattelseife, erhältlich bei uns in 50 ml, 250 ml oder 500 ml Verpackungseinheiten.

Schritt 3

Trage auf den noch leicht feuchten Sattel die passende Pflege auf:

Glattleder

Die Poren des hochwertigen offenporigen Leders dürfen nicht durch falsche Pflegeprodukte verschlossen werden, da das Leder sonst seine natürlichen Eigenschaften und seine Geschmeidigkeit verlieren würde. Verwende daher Pflegeprodukte, die für offenporiges Leder geeignet sind.
Eine Ledercreme eignet sich besonders gut für Bezugsleder, da es ein griffiges Sitzgefühl hinterlässt, ohne klebrig zu wirken.
Ein Bienenwachs Lederbalsam wie eignet sich ebenfalls für festes Leder und Bezugsleder, ist aber insbesondere für Zaumzeug und andere Ausrüstung, die direkt am Pferd liegt, geeignet, da es eine natürliche imprägnierende Wirkung hat. So schützt es besonders gut vor Schweiß und beugt rissigen Stellen vor und ist daher auch gut für die Sattelunterseite bestens geeignet.
Ebenso kann ein hochwertiges Lederöl Anwendung finden. Hier muss lediglich beachtet werden es bei doublierten Sattelteilen nicht zu durchdringend aufzutragen.

Wir empfehlen dir hier je nach deinen Vorlieben Bense&Eicke Brillant Ledercreme, Bense&Eicke Bienenwachs Lederbalsam oder Bense&Eicke Brillant Lederöl. Alle drei Produkte sind bei uns in verschiedenen Größen (je nach Produkt 50 ml, 250 ml, 500 ml) erhältlich.

Nubukleder

Bei Nubukleder ist die Narbe vollständig erhalten, es wurde lediglich an der Oberseite leicht aufgerauht, so dass die natürliche strukturgebende Oberfläche erhalten bleibt. Es sollte ausschließlich mit hochwertigem, für offenporiges Leder geeignetem Lederöl und einer Nubuklederbürste gepflegt werden, um die Härchen nicht zu verkleben und somit die Struktur des Nubukleders zu erhalten.

Wir empfehlen dir hier das Bense&Eicke Brillant Lederöl, bei uns erhältlich in 250 ml Verpackungseinheit.

Designleder

Bei der Pflege sollten die Designleder weitestgehend ausgenommen werden, damit sie sich nicht einfärben. Staub und leichte Verschmutzungen können wie oben beschrieben mit einem leicht angefeuchteten Tuch vorsichtig tupfend entfernt werden, Lederbalsam, -creme oder -öl sollte jedoch nicht verwendet werden.

Gurtstrupfen und Steigbügelriemen

Gurtstrupfen und Steigbügelriemen sollten bei der Pflege mit Ledercreme, Lederbalsam oder Lederöl – Schritt 1 und 2 sind hier selbstverständlich trotzdem möglich – unbedingt ausgenommen werden, damit sie nicht zu weich werden und die Löcher sich nicht längen können.

Achtung

Durch falsche oder unzureichende Pflege deines Sattels kann das Leder rissig werden. Wie auch deine Haut, benötigt unser Leder als Naturprodukt immer wieder Feuchtigkeit und muss vor austrocknendem Schweiß geschützt und von diesem befreit werden. Daher sollten auch keine verschwitzten Schabracken unter dem Sattel gelagert werden und Sattelgurte nicht über dem Sattel gelagert werden. So kannst du verhindern, dass der Schweiß das Leder deines Sattels angreift und es mit der Zeit spröde und rissig wird – sog. Schweißbruch.